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Ideen haben einen Einfluss auf den politischen Prozess. Vor allem in Zeiten wirtschaftlicher Krisen wie der Finanzkrise der späten 2000er Jahre scheint dies zutreffend zu sein. Es wäre daher nicht verwunderlich, wenn die politische Prägung einer Regierung Einfluss auf die staatliche Reaktion auf eine wirtschaftliche Krise hat. Dies können Christian Bjørnskov und Martin Rode in einem neuen IREF Working Paperbestätigen. Sie finden, dass die politische Ideologie einer Regierung beeinflusst, wie stark die Regierung in einer ökonomischen Krise interveniert. Allerdings scheint es für die Rücknahme von Krisenmaßnahmen irrelevant zu sein, welcher politischen Ideologie die jeweilige Regierung anhängt. Linke wie rechte Regierungen behalten höhere Staatsausgaben und Regulierungen nach der Krise bei.
Erschienen bei: IREF. Mitautor: Dr. Alexander Fink.